Aufgabenstellungen für Fotografen
Fotografen wollen einerseits ihre Digitalen
mit dem vollen Farbumfang des Originals im RGB-Farbraum vorhalten. Andererseits
müssen sie sich absichern, wenn sie ihre Daten an Agenturen, Druckvorstufenbetriebe
oder Druckereien weitergeben.
So praktisch Colormanagement mit Farbprofilen auch ist - wenn Fotografen
digitale Bilder außer Haus geben, wird ein farbverbindlicher Druck
der Daten benötigt. Dabei ist es sehr hilfreich, wenn der Fotograf
in der Lage ist auf seinem Farbdrucker einen Proof gemäß MedienStandard
Druck zu produzieren. Ansonsten muß der Fotograf mit einem Dienstleister
zusammen arbeiten, der ihm Proofs gemäß MedienStandard Druck
erstellen kann. Sollen die Daten des Fotografen später gedruckt werden,
so können Daten und Proof auf zwei Wegen erstellt und ausgeliefert
werden.
1. Wandlung der Daten nach CMYK und Auslieferung
von CMYK-Daten + Proof
Bei dieser Methode übernimmt der Fotograf
praktisch die Reproduktion. Mit einem gut eingerichteten Arbeitsplatz
und einem Proofdrucker ist diese garnicht schwer. Nach der Wandlung der
Daten erstellt er einen Proof und liefert CMYK-Daten inkl. Proof aus.
2. Auslieferung von RGB-Daten inkl. Proof
eines simulierten CMYK-Farbraums
Bei dieser Methode liefert der Fotograf seine
RGB-Daten inkl. einem Proof aus, der einen CMYK-Farbraum gemäß
MedienStandard Druck simuliert. Mit diesem kommuniziert er einerseits
die Farbbigkeit seiner RGB-Bilder und sichert sich andererseits ab, daß
seine RGB-Bilder auch druckbar sind. Die letztliche Separation überläßt
er dann aber einem Druckvorstufenbetrieb.
Beide Methoden setzen beim Fotografen Colormanagement-Know
How voraus. Mit der richtigen Software läßt sich dieses aber
schnell erlernen. Als Referenz am Markt präsentieren sich derzeit
die Lösungen "Photo
Edition" und "PhotoXposure"
aus dem Hause Best.
|